Die Geschichte der Gemeinde Berkheim Von damals bis heute
Die geschichtlichen Wurzeln der Gemeinde Berkheim reichen weit in die Vergangenheit zurück, denn ihre Gemarkung dürfte bereits ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. von den Kelten besiedelt worden sein. Davon zeugt neben Münzfunden und dem Heidenbühl in Berkheim auch eine keltische Viereckschanze aus dem 2./1. Jahrhundert vor Christus in der Teilgemeinde Bonlanden. Im Jahre 15 v. Chr. besiegten die Römer die süddeutschen Kelten. Zeugnisse aus römischer Zeit finden sich vielleicht in Eichenberg, wo der Gewannname „Schlössle“ bzw. „Schlossacker“ vorkommt, was auf die Römer hindeutet. Die Römer mussten schließlich den Alemannen weichen, von denen Grabfunde in Berkheim zeugen.
Während die Ortsnamen mit der Endung -ingen auf die Alemannenzeit zurückgehen, dürften Ortsnamen auf -heim, wie z. B. Berkheim, aus der Zeit der Franken, also aus dem 7./8. Jahrhundert stammen. Urkundlich erwähnt wird der Name Berkheim zum ersten Mal im Jahre 1093 bei der Gründung des Benediktinerklosters Ochsenhausen, zu der auch Schenkungen in Berkheim erfolgten.